- Todestanz
so schwarz entfernt liegst du da
doch bald schon bist du mir nah
von schatten umhüllt deine haut
so zerrissen und doch so vertraut
wie magisch ziehst du mich an
so schlepp ich mich langsam heran
bis ich dir zu füßen lieg
und ich mich in sicherheit wieg
hoch seh ich zu dir auf
nur schwerlich beginn ich den lauf
denn nun bin ich in deinem bann
mein blut fängt zu fließen an
vermischt sich mit asche und stein
bei nacht im mondesschein
das soll mir den weg erschwern
doch geh ich ihn weiter gern.......
zum Greifen nah nun deine zarte Gestalt
der Hauch deines Atems so bleich kalt
berührt mein Herz und hüllt mich ein
mein Blut erstarrt und mein Gebein
noch ein paar Schritte, gleich ist es geschafft
ermattend sink ich, mich flieht die letzte kraft
in deinen Schatten mit meinem Hoffen und Bangen
und von deinen Armen werd ich umfangen
frei nun von Unrast, Leid und aller Müh
und keinen Augenblick zu früh
sink ich dahin, vor Seeligkeit ganz schlaff
vereint mir dir im ewigen Schlaf
Ich sehe deine gestalt
und weiss ich spüre dich bald
spüre Tränen in meinem Gesicht
und sehe dich im reinen Licht
vor dir sinke ich in die knie
will dich verlassen nie
mit letzter kraft
betrachtet ich dich in dieser Nacht
Will dich noch einmal küssen
und danach dir folgen müssen
einmal deine lippen berühren
und dich danach führen
im letzten Glück
kommt der Tod zurück
streicht sanft über dich
und nimmt mit auch mich
Vereinigt in Ewigkeit
wo die Liebe kennt keine Zeit
kommst du zu mir
dort werden bleiben wir