Hier habe ich ein altes jüdisches Gedicht entdeckt, das die Hilfe der Erzengel erbittet.

An Gott den Allmächtigen,

den Herrn Israels,

möge Michael zu meiner Rechten sein,

Gabriel zu meiner Linken,

vor mir Raphael und

hinter mir Uriel.

Und über mir Gottes Göttliche Gegenwart.

Dieses Bitt-Gedicht habe ich dem Buch über „Engel-Orakel“ von Ambika Wauters entnommen.

Gott, der Herr,

schickte mir einen Engel,

ich sah ihn nicht,

aber ich spürte seine Gegenwart.

Er half mir,

wenn alle mich verlassen hatten,

und ich keinen Ausweg mehr sah.

Er half mir,

die Menschen so zu sehen,

wie sie sind,

zu akzeptieren und zu tolerieren.

Er half mir,

meinem Leben einen Sinn zu geben.

Ich hinterfrage nicht den Sinn und Zweck.

Ich glaube an meinen Engel,

denn er verließ mich nie.

Es ist mein Engel.

© by C.P. 2010

Ein Engel ist jemand,

den Gott dir ins Leben schickt,

unerwartet und unverdient,

damit er dir,

wenn es ganz dunkel ist,

ein paar Sterne anzündet.

Sie war eine Schönheit, mit goldenem Haar,

ihre  Locken waren Sonnenstrahlen gleich,

ihr Lachen klang wie ein heller Glockenton,

anmutig und liebreizend sie anzusehen.

Sie schenkte jedem ein Lächeln,

liebevoll ging sie mit den Menschen um,

in ihrer Anmut glich sie einem Engel,

einen Engel der Vollkommenheit.

Sie gab Wärme denen,

deren Herz zu erfrieren droht,

sie gab Liebe denen,

die an Kummer und Leid verzweifelten,

sie tröstete die,

die im Innersten verzweifelt waren,

Sie war ein Engel,

ein Engel auf Erden.

Ihr eigenes Schicksal trug sie ohne zu klagen,

sie war nicht immer so selbstlos und rein,

in einer anderen Zeit hat sie sich

nie darum geschert,

was mit den anderen Menschen wird sein.

Durch ihre Gleichgültigkeit kamen Menschen zu Schaden,

und langsam sie begriff,

wie verantwortungslos sie eigentlich war.

Sie schaute auf ihr bisheriges Leben zurück,

und was sie sah, erschreckte sie,

Gleichgültigkeit, Arroganz und Intoleranz

bestimmten bisher ihr Leben,

dieses Leben wollte sie nicht mehr.

Ein neues Leben, das war ihr Ziel,

ihr altes musste sie überwinden,

es war nicht leicht, sie fühlte sich oft allein,

aber Liebe, Wärme und Geborgenheit

begleiteten sie nun auf ihren Wegen.

Sie wurde, was sie für alle war,

ein sanfter Engel mit goldenem Haar.

© by C.P. 2010