Mystic, geheimnisvoll und sagenumwoben...............

 

                                                                                                                    

@ Uwe Duwaki / pixelio.de

             

                                                       

 

 

Das Haus,

oben auf dem Berg,

stand einsam und verlassen,

Lebewesen sah es schon lange nicht mehr,

doch wenn die Dämmerung herniederfiel,

die Nacht nicht mehr so weit entfernt,

erwachte es zu neuem Leben.

 

Ein Lichtstrahl huschte hin und her,

um dann wieder zu verschwinden,

Gestalten aus der Anderswelt,

hoffen hier, für diese eine Nacht,

Gesellschaft zu finden.

 

Die einen schweben durch das Haus,

umgeben von Dunst und Moder,

andere gleiten die Treppen hinauf,

suchend, witternd,

nach dem Leben aus alten Tagen.

 

Das Haus voller Gestalten ist,

jeder hofft,

sein Glück heute Nacht zu machen,

sie schweben und tanzen,

bis der Morgen erwacht,

und ehe der neue Tag beginnt,

lösen sie sich auf in Nebel und Schatten.

 

Das Haus,

oben auf dem Berg,

steht da, wie es immer stand,

einsam und verlassen sind die Räume,

es wartet auf die Wiederkehr,

die Wiederkehr der nächtlichen Gestalten.

 

©  by C.P. 2010

 

 

 

 

 

@ Miginfo / pixelio.de

 

 

 

 

 

 

Der Schutz der Götter

 

Die Götter vor mir gehn voran,
sie zeigen mir des Lebens Weg.

Die Götter hinter mir beschützen
vor dem, was ich nicht kommen seh.

Die Götter bei mir, rechts und links,
sie stärken mich und geben Rat.

Die Götter über mir beschirmen
vor wechselhaftem Schicksal mich.

Die Götter unter mir, sie geben
zum Aufstehn Kraft mir, wenn ich fiel.

Die Götter in mir trösten mich,
sind immer da, wo ich auch bin.

© 2006 Michaela Macha

 

                                                               

 

 

 

 

 

 

 

Im fahlen Mondlicht,

eine einsame Gestalt,

mitten auf einer Lichtung,

umgeben von dichtem Wald.

 

Sie steht und lauscht der Melodie des Windes,

langsam streckt sie ihre

Arme himmelwärts,

bedächtig sie sich im Kreis bewegt,

ihr weisses, langes Haar

sie wie Silberfäden umweht.

 

Ihr Gesicht ist entspannt,

die Augen hält sie geschlossen,

sie hört in sich, die

Melodie aus alten Zeiten,

die ihr der Wind zugeflüstert hat.

 

Sie senkt die Arme,

kreuzt sie über ihre Brust,

sie öffnet langsam die Augen,

schaut in den dunklen Wald,

der sie beschützt.

 

Langsam verbeugt sie sich vor dem Winde,

der ihr die alten Weisen hat gebracht,

sie geht zum Rande des Waldes,

und hinter ihr liegt die Nacht.

 

© by C.P. 2010

 

 

 

 

 


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