Sie war ein Model,

eine Frau mit Charme und Esprit,

auf allen Laufstegen der Welt

war sie zu Hause,

nichts war ihr fremd,

sie kannte sich im Leben aus.

Sie war von Luxus umgeben,

mit den Stars war sie auf du und du,

nur so kannte sie das Leben,

ihr Leben.

Das das Leben auch grausam sein konnte,

erfuhr sie in einer einzigen verhängnisvollen Nacht,

den Mann, den sie über alles liebte,

durch sie zu Tode kam.

Sie legte ab ihr altes Leben,

nichts erinnerte sie noch daran,

statt Luxuskleider

trug sie nun das Büßergewand.

Alles an ihr war fremd,

auf jeglichen Luxus sie verzichtet,

sie büßte mit einer stillen Trauer,

um ihren Geliebten,

um ihren verlorenen Mann.

Traf man sie an stillen, ruhigen Orten,

sie in sich gekehrt

den Blick zum Himmel schickt,

ein Leuchten trat dann in ihren Augen,

ihr Herz sich weitete

für einen Augenblick.

Ihr Leben hat sie der Buße gewidmet,

Freude kannte sie  nicht mehr,

ihr Herz noch um den einen trauert,

um den Mann,

den es nur einmal für sie gab.

© by C.P. 2010

Midnight Lady

Sie war eine Lady,

außergewöhnlich, attraktiv und von

Leidenschaft geprägt,

sie führte ein großes Haus, die

Gäste gingen bei ihr ein und aus.

Keiner der Gäste war so charmant wie sie,

ihr Lachen perlte von ihren Lippen,

sie sprühte vor Charme und Esprit,

alle waren fasziniert von ihr.

Ging es dann auf Midnight zu,

sie immer ausgelassener wurde,

ihr Temperament wie ein Feuerwerk sprüht,

sie die Midnight Lady.

Sie flirtete mit jeden Mann,

bezauberte ihn mit ihrem hellen Lachen,

die Nacht so schnell vorüber geht,

und wieder bleibt sie alleine,

the Midnight Lady.

Sie steht noch im Raum,

wo gerade noch das Lachen erklang,

ernst sind ihre Züge,

Wehmut erfasst ihr Herz.

Sie denkt an die Zeit,

als das Glück noch hier zu Hause war,

doch das Schicksal ließ ihr keine Gelegenheit,

dieses Glück zu genießen.

Traurig verlässt sie den Raum,

der ihr auch in dieser Nacht nicht das Glück gebracht,

sie schaut sich noch einmal um,

da, wo gerade noch Leben war,

ist alles kalt und stumm.

Sie schließt ihre Augen,

und ein wehes Lächeln umspielt ihren Mund,

sie sieht sich in den Armen ihres Mannes,

und spürt in diesem Moment,

es ist doch nur eine Illusion.

© by C.P. 2010