Schwarze Flügel

 

 

 

 

Schwarze Flügel

 

Engel der Nacht,

schwarz sind deine Flügel,

metallisch glänzend in ihrer Pracht,

der Mond sie zärtlich mit seinem

Silberschein bewacht,

du wundervoller Engel der Nacht.

 

Engel der Nacht,

lautlos gleitest du mit deinen Schwingen,

durch die dunklen Gassen der Stadt,

eine einsame Gestalt,

gebeugt, schlurfend in der Dunkelheit,

ihr folgst du in ihrem Schatten,

du, voll der Begierde,

du wundervoller Engel der Nacht.

 

Engel der Nacht,

du kannst es nicht erwarten,

du spürst die Gier,

die dich vorwärts treibt,

dein Körper bebt vor Verlangen.

Ein weiter, langer Flügelschlag,

und du stillst deine Begierde,

du erhebst dich und fliegst davon,

lautlos mit einem Flügelschlage,

du wundervoller,

rastloser Engel der Nacht.

 

(c) by C.P. 2010

 

 

 

 

 

 

Dumpf erschallen Kirchenglocken,

Mitternacht ist nicht mehr weit,

Dunst wabert über den Gräbern,

die verlasen liegen am Dorfesrand.



Im Schein des vollen Mondes,

der sein Licht über die Gräber

ergießt,

formiert sich aus dem Nichts eine Grabesschale,

gefüllt mit köstlich frischem Blut.



Es pulsiert und ergießt sich in Kaskaden,

Unruhe breitet sich aus,

Engel der Nacht erscheinen noch zögernd,

doch gierig lechzend nach dem Blute,

das ihnen eine Nacht im Rausche der Zügellosigkeit beschert.



Gestärkt durch den Trank des Lebens

schweben sie davon,

vereinzelt hört man noch ein wohliges Seufzen,

Flügelschlagen,

Silhuetten,

die die Nacht aufnimmt.



So ziehen sie ihrer Wege,

die wunderschönen Engel der Nacht,

jeder sucht sein eiges Vergnügen,

es bleiben ihnen nur ein paar Stunden,

denn ehe der Morgen erwacht,

ziehen sie sich wieder zurück

in ihre eigene Welt,

um den Tag zu überwinden

und dann in der folgenden Nacht,

wieder auf´s Neue gestärkt,

ihren Trieb auszuleben,

bis der neue Tag erwacht.

Ihr wunderschönen Engel der Nacht.





© by C.P. 25.2.2011

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jenseits des Flusses,

in einem anderen Land,

dunkel verhangen die Wolken,

dunkel leuchtet der Strand.

 

Der Sand liegt da,

wie ein schwarzer, großer Diamant,

die Bäume wie verdorrte Gestalten,

es ist Stille über diesem Land,

kein einzig Laut ist hier zu hören.

 

In der Ferne, man ahnt es nur,

leuchten kleine helle Punkte,

sie kommen näher, lautlos gleitend,

suchend ,schwebend,  über den Strand.

 

Sie suchen die verlorenen Zeiten,

die sie einst glücklich gemacht,

doch sie sind endgültig verloren,

nur die Erinnerung ihnen bleibt,

und der Strand, der schweigt.

 

 (c) by C.P. 2010

 

 

 

 

 

 

 

Es ist die Nacht der Nächte,

blutrot leuchtet der Mond,

geheimnisvoll, hier und da,

ein Wispern, ein Raunen,

huldvoll neigen sich die Bäume der Erde entgegen,

bereit, den Fürst der Unsterblichkeit zu empfangen.

 

Es ist die Nacht der Nächte,

blutrot leuchtet der Mond,

jetzt, ein Flirren, ein kalter Hauch,

ein dunkler Schatten in der Ferne,

Flügelschlag, ausholend und weit,

langsam, ganz langsam,

ohne Hast, ohne Zeit,

schwebt er heran,

der Fürst der Unsterblichkeit.

 

Es ist die Nacht der Nächte,

blutrot leuchtet der Mond,

atemlose Stille,

alles schweigt um ihn herum,

sein unsteter Blick,

sucht in dieser Nacht ein Ziel

für seine Lust und Gier.

 

Es ist die Nacht der Nächte,

blutrot leuchtet der Mond.

Er kann sein Verlangen nicht mehr zähmen,

in ihm brennt die Gier,

die Qualen, die er leidet,

die lindert nur ein schneller, harter Biss,

vorbei die Zärtlichkeit,

vorbei die Sinnlichkeit,

er nimmt das Leben und

rastlos fliegt er weiter,

schwebt mit seinem Flügelschlag davon,

der Fürst der Unsterblichkeit.

 

(c) by  C.P. 2010

 

 

 

Engel der Nacht

Du bist der Wächter der dunklen Macht

Die schwarze Sonne sie gibt dir Kraft

Der kalte Mond erleuchtet dich

Dein Antlitz stolz und hoheitlich

 

 

 

Wann werde ich ein Engel sein

Leuchtend strahlen wie ein Edelstein

Mit dir unendlich im Kosmos kreisen

Durch die Gezeiten mit dir reisen

 

Von den großen Göttern auserkoren

Mächtig mit dir im Universum trohnen

Herrscher über die weiten Dimensionen

Auf ewig als Engel der Nacht geboren

 

Engel der Nacht,

aus Träumen gemacht.

Aus dem Schlafe erwacht

Das Feuer entfacht.

 

Über dir die dunklen Wolken sind

Deine Worte den Donner bringen

Du schwebst so leicht wie der Abendwind

Auf deinen Schwingen aus Messerklingen

Engel der Nacht

 

 

Wann werde ich ein Engel sein

Leuchtend strahlen wie ein Edelstein

Mit dir unendlich im Kosmos kreisen

Durch die Gezeiten mit dir reisen.

Engel der Nacht.

 

 

 

 


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