H.H. Und Sarah C. @ pixelio.de

 

Der Lebensbaum

 

In der Mitte meines Lebens

steht mein Lebensbaum,

fest verwurzelt mit meinem Leben,

in meinem Lebensraum.

 

 

Aus dem kleinen Pflänzchen wurde ein starker Baum,

mit vielen Blättern und Ästen,

er ist herrlich anzuschaun,

so stolz und stark sieht er aus,

mein Lebensbaum.

 

 

Empfand ich Freude in meinem Leben,

säuselten die Blätter leise vor sich hin,

hier ein wispern, dort ein raunen,

es klang, wie eine wunderschöne Melodie.

 

 

Schenkte man mir Liebe,

nahm ich sie an ,wie ein wertvolles Geschenk,

mein Lebensbaum wurde zum Baum der Liebe,

glatt die Blätter,

behutsam bewegten sie sich zum Takt des Herzens,

in Liebe vereint.

 

 

Kamen aber Gefühle und Emotionen ins Spiel,

tanzten die Blätter einen aufbrausenden Tanz,

getrieben von den Emotionen,

die aus der Seele entsprangen,

und ihren Gefühlen ließen freien Lauf.

 

 

Näherte sich aber die Verletzlichkeit meinem Baum,

öffneten sich die Blätter ganz weit,

um sie zu umschließen,

damit sie sich geborgen fühlt,

geborgen in der Mitte meines Lebensbaumes.

 

 

Auch Probleme besuchten meinen Lebensbaum,

in der Hoffnung, hier die Lösungen zu finden,

sie huschten von Ast zu Ast,

von Blatt zu Blatt,

alles, was sie erfuhren ihnen half,

die Lösung selbst zu finden.

 

 

Dieses ist ein langer Weg,

nicht immer einfach, aber auch nicht unmöglich,

ein Versuch ist es wert.

Damit nicht der Frust Einzug hält,

und alles nieder macht, was noch zu retten ist.

 

 

So ist mein Lebensbaum,

beschützend und verläßlich zu gleich,

sein Blätterkleid umhüllt mich und schenkt mir Wärme,

für alle Zeit,

mein Lebensbaum.

 

 

© by C.P. 11.10.2011

 

Peter Habereder @pixelio.de

 

 

 

 

 

Die Lebensschraube

 

Ach, könnte ich noch einmal im Leben

meine Lebensschraube zurück drehen,

aber, wo fange ich da an ?

Und wo höre ich auf ?

Bis jetzt ließ ich den Dingen freien Lauf.

 

Ich richtete so mein Leben ein,

wie ich meinte,daß könnte richtig sein,

ich glaubte mich im sicheren Hafen,

aus der heutigen Sicht aber,

würde ich mein Leben nicht mehr so planen.

 

Setze ich die Lebensschraube da an,

wo mein eigentliches Leben begann,

war diese Zeit eine verlorenen Zeit,

denn diese Zeit war geprägt von Hetze

und anderen Widrigkeiten,

die mir keine Freude bereiteten.

 

Die Lebensschraube drehte sich immer weiter zu,

sie nahm mir die Luft zum Atmen und zum Leben,

ich aber machte verzweifelt weiter in der Hoffnung,

ich würde den Punkt finden,

wo ich mir sagte:

„Stop! Bis hier und nicht weiter.

 

Ich fand den Punkt und schaute auf mein Leben zurück,

so wie ich es gelebt habe,

würde ich es nicht noch einmal leben.

Ich würde mir die unbedingte Freiheit nehmen,

mein Leben so zu leben,

ohne Zwänge und Verbote,

eben ein Leben,

das sich lohnt.

 

 

(@) by C.P. 3.5.2012

 

 

 

 

 

 

 

 

Den eigenen Tod stirbt man noch,

mit dem tod der anderen

muß man leben.

 

Manchmal verliert man,

manchmal gewinnen die anderen