Wenn die Nacht anbricht..........
Dunkelheit bahnt sich ihren Weg,
umgeben von Schatten und Gestalten,
dort ein Licht, vom Winde umweht,
es flackert, als gäbe es kein halten.
Eiseskälte zieht durch die Gassen,
einsam auch eine dunkle Gestalt,
schlurfend der Schritt und gebeugt der Nacken,
dunkel glitzert der Asphalt.
Und sie duckt sich, holt tief Atem,
ihre Augen blicken kalt,
ja, diese Nacht ist wie geschaffen,
dunkel glitzert der Asphalt.
Nur noch ein paar kleine Schritte,
und ihr Ziel ist dann erreicht,
langsam holt sie aus dem Dunkel,
aus dem Nichts ein magisch Teil,
schleudert es voll Hass und Ohnmacht,
in die Dunkelheit hinein,
da, ein Aufschrei, dann ein fallen,
Totenstille, und dunkel glitzert der Asphalt.
(c) by C.P. 2010
Du liegst vor mir,
und ich schaue dich an,
die Gier, die in mir wächst,
wenn ich dich seh´
es sind unbeschreibliche Qualen,
und es tut so weh.
Ja, ich bin süchtig nach deinem Blut,
wie ein Rinnsal,
es in mir zu spüren,
allein die Erwartung, die Hoffnung, die Glut,
die Süße des zarten Schmerzes,
die Qualen der Lust.
Oh Herzlieb mein, ich gebe mich hin der Triebes Wonne,
die Glut durch meinen Körper fließt,
ich trinke bis zur letzten Neige,
dein Blut mir die Kraft zum Weiterleben gibt.
(c) by C.P. 2010
Wind kommt auf,
eiskalt und schneidend,
hinter Mauern lauernd,
umgeben von Nebelfetzen,
fahl scheint der Mond,
wie ein Atemzug
aus dem Jenseits.
Unerbittlich drängt er in
Das Innerste
Und lässt es erfrieren,
Eiszapfen gleich.
Einsamkeit breitet sich aus,
gnadenlos,
lässt den Geist erstarren,
erbarmungslos.
Schreie hallen gellend durch
Die Nacht,
peinigen mein Gehirn,
Wahnsinn umklammert mich,
dann die Erkenntnis,
(c) by C.P. 2010
Der Abend naht,
man sieht die ersten Schatten,
noch verhalten in der
nahenden Dunkelheit,
es ist, als wollten sie noch warten,
auf des Tages Abschied, still und leis.
Jetzt, wo der Tag gegangen,
und die Nacht vollends erwacht,
die ersten Nachtgestalten,
auf der Suche nach dem großen Glück,
irren durch die dunklen Gassen,
allein, die Hoffnung ist so trügerisch.
Was sie suchen und nicht finden,
ist Wärme, Liebe und Geborgenheit,
sie hetzen weiter, immer weiter,
in ihrer Gier nach Glück und Zärtlichkeit.
Die Zeit eilt schnell vorüber,
und langsam versinkt die Nacht.
(c) by C.P. 2010
Es ist soweit,
von Ferne leis erklingt die Melodie,
sie schwebt heran,
und ist doch so fern,
mein Herz sie gerne halten will,
aber sie ist noch so weit.
Es ist der süße Klagegesang,
der mein Herz erfreut,
es bebt und hämmert laut,
und doch ganz leis,
es weiß,
der Tod ist nicht mehr weit.
Es sehnt sich nach der Melodie,
die nun nicht mehr so fern,
das Blut nun schneller durch die Adern fließt,
die Melodie so nah.
Ein Sehnen nach dem letzten Kuss,
der süß und zärtlich schmeckt,
vorbei der Schmerz,
vorbei die Not,
ein letztes mal die Melodie,
und schon verschwindet leis der Ton.
(c) by C.P. 2010
Tränen in der Seele
Kann man nicht sehen,
sie sind
ganz still und leise,
wahrscheinlich schmerzen sie
gerade deshalb
umso mehr.
Geisterwelten, Mystic und darkness,
Ort der verdammten Seelen,
sie suchen hier nach Erlösung – vergebens,
die Dunkelheit hält sie gefangen,
in der Schleife der Unendlichkeit.
Erbarmungslos gepeitscht von ihren Sündenlasten,
gedemütigt von ihren zahlosen Ungerechtigkeiten,
die jetzt Triumpfe feiern über diese niedrigen, erbärmlichen Kreaturen,
und es auskosten bis zur Neige.
Hier büßen sie für ihre Sünden aus vergangenen Tagen,
sie schleifen ihre schwere Lasten wie aneinander gereihte Ketten
hinter sich her,
ruhelos durchstreifen sie Raum und Zeit,
von jetzt an bis in alle Ewigkeit.
Jedes Vergehen, jede Ungerechtigkeit,
jede Verfehlung, jede Demütigung,
jeder Fehltritt, jede Lüge,
jede Betrügerei, jede Schmähung anderen gegenüber,
ziehen sie immer tiefer in den Sumpf,
sie büßen für diese Taten,
kennen aber nicht mehr den Grund.
Für sie gibt es
kein Bereuen,
keine Gewissensbisse,
kein Gefühl für die Liebe,
kein Gefühl für die Gerechtigkeit,
keine Gnade für Verfehlungen,
kein Gewissen für die Lüge,
sie büßen um der Buße willen,
so soll es sein,
bis in alle Ewigkeit.
© by C.P. 12.3.2012
Rendevouz mit dem Tod
Der Tod hat sich letzte Nacht
zu mir aufs Bett gesetzt
mir lächelnd aus seinen kalten
Augen zugezwinkert
Ich war doch sehr verwundert
fand ihn eigentlich
sehr höflich und ganz nett
Er fragte mich sogleich
ob ich ihn begleiten wolle
Ich war verwirrt
war mir so gar nicht sicher
ob meine Zeit
jetzt wirklich schon gekommen
Ich fragte ihn
wer ihn geschickt
wohin die Reise gehen solle
ob ich bei Nichtgefallen
auch umkehren könne?
Er zuckte enttäuscht
seine Schultern
und meinte nur
wer solche Fragen stelle
sei wohl noch nicht bereit
ihm zu folgen
Ich solle vorher
überdenken was ich wolle
bevor ich nach ihm rufe
denn seine Zeit sei kostbar
er habe alle Hände voll zu tun
Entrüstet und erbost
erwiderte ich
wie er auf den Gedanken komme
ich hätte ihn gerufen
und was das Ganze solle?
Etwas gereizt entgegnete er
ich müsse wissen
dass es vollauf genüge
sein Leben nicht zu lieben
um ihn damit zu rufen
Außerdem entnerve ihn
dass es in heut’gen Tagen
Mode sei ihn anzubeten
ohne ernsthaft nachzudenken
Er tue seit ew’gen Zeiten
nur was ihm aufgetragen
erfülle nur seine Pflicht
uns Menschen zu begleiten
Kaum hatte er es ausgesprochen
war er auch schon verschwunden
und ich saß wieder ganz alleine
mit offnem Mund auf meinem Bett
Ich muss noch hin und wieder
über seine Worte grübeln
doch denk ich mittlerweile
es wär’ das Beste
ich versuche
einfach nur zu leben!
Ich werde ihn schon früh genug
zur letzten Reise treffen.
Dieses Gedicht habe ich auf der HP von Leander gefunden.
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